Mikro-Depot feierlich eingeweiht

Am 05. Mai 2022 ist ein Mikro-Depot für den Paketumschlag im Beisein von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Stadtfeld-Ost, Magdeburg, feierlich eingeweiht worden. Das Depot ist ein wesentlicher Systembaustein des Projektes „Paket-KV-MD2“, welches die Paketzustellung auf der sogenannten „Letzten Meile“ grundlegend verändern soll.

Unter der Federführung der Mediengruppe Magdeburg und mit Unterstützung durch die FIApro UG sowie der wissenschaftlichen Begleitung durch den Lehrstuhl Logistik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wurde in den vergangenen Monaten dieses neue Konzept für die Paketzustellung auf der „Letzten Meile“ entwickelt. Das nun in Betrieb genommene Mikro-Depot in Stadtfeld Ost ist ein wesentlicher Systembaustein des Projektes.

„Damit komplettieren wir das innovative Hub-and-Spoke-Konzept für eine nachhaltige, gebündelte und flexible Paketzustellung auf der letzten Meile und versprechen uns eine hohe Akzeptanz bei den Empfängern einerseits aber auch zukünftig den regionalen Gewerbetreibenden andererseits“, erklärte Marco Fehrecke, Koordinator der Mediengruppen, in seiner Eröffnungsrede.

Das Pilot-Projekt Paket-KV-MD2 steht für einen nachhaltigen Paketdienst. Es vereint den schonenden Umgang mit Ressourcen, Kundennutzen, Wirtschaftlichkeit und verändert somit die Paketzustellung auf der „Letzten Meile“ grundlegend. In diesem innovativen Konzept werden verschiedene  Systemkomponenten miteinander kombiniert: Hauptquartier der Paketverteilung ist das sogenannte Urban Hub der biber post in der Bahnhofsstraße. Von hier aus werden Mikro Depot, statische und mobile Paketstationen beliefert. Dies geschieht u.a. auch Lastenrädern, den sogenannten Paket-Raketen, welche die Zustellung im Quartier übernehmen. Seit September 2021 werden die Lastenräder im Realbetrieb getestet, zunächst in den beiden zentralen Vierteln Altstadt und Stadtfeld Ost.

„Das Pilot-Projekt Paket-KV-MD2 ist in seiner Form europaweit einmalig. Es ist ein Zusammenschluss von regionalen, innovativen Unternehmen und einem wissenschaftlichen Partner – gemeinsam beweisen sie, dass eine nachhaltige Alternative zur herkömmlichen Paketzustellung möglich ist“, so Marco Fehrecke weiter.

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